Martin Velíšek (*1968, Athen) ist ein tschechischer Maler, der in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Grafik und Kunsttheorie arbeitet. Er studierte an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität und der Akademie der bildenden Künste in den Ateliers von Jitka Svobodová, Zdeněk Beran, Bedřich Dlouhý und schließlich im Atelier von Miloš Šejn. Für seine Arbeit erhielt er mehrere in- und ausländische Auszeichnungen.
Im Rahmen seiner Forschung beschäftigt er sich vor allem mit den Entstehungskontexten von Kunst. Er schrieb das Buch „Die Geschichte der Zitrone“ und zusammen mit dem Philosophen Miroslav Petříček das Buch „Ansichten (die Bilder schaffen)“. Er ist Professor an der Jan-Evangelista-Purkyně-Universität in Ústí nad Labem und lebt und arbeitet in Prag.
Velíšek ist in erster Linie Maler, sein Werk ist jedoch von einem intellektuellen Konzept geprägt und entwickelt. In der Ausstellung soll vor allem jener Teil von Velíšeks Werk präsentiert werden, in dem er bestehende historische Werke reflektiert und dabei, wie es für einen postmodernen Maler typisch ist, aus der gesamten Bandbreite ihrer Geschichtsauffassung und den Möglichkeiten ihrer Deutung und Interpretation schöpft.

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