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Aleš-Pfad

Fußwanderung durch einen nicht sehr bekannten Teil Südböhmens.

Die anspruchslose Trasse zwischen Mirotice und Čimelice bewältigen Sie zu Fuß oder auch auf dem Mountainbike, weil sie auf Asphalt- und Feldwegen führt.

Den Ausflug können Sie wohl in Mirotice anfangen, von Čimelice kommen Sie dann mit dem Bus zurück. Als ersten Halt lassen Sie sich das kleine Museum des hier geborenen Zeichners und Illustrators Mikoláš Aleš und des Puppenspielers Matěj Kopecký nicht entgehen, dessen Puppen im Museum ausgestellt sind.

Weiter gehen Sie am jüdischen Friedhof vorbei, der im Jahr 1681 gegründet wurde und einer der ältesten und besterhaltenen Friedhöfe in Südböhmen ist. Nun ist er als Kulturdenkmal geschützt.

Die markierte Trasse weicht vor der Gemeinde Boudy leicht vom Aleš-Pfad ab, um Sie zu einer interessanten archäologischen Fundstätte mit einer Gruppe von 10 niedrigen Halstatt-Hügelgräbern zu bringen.

Die gelbe touristische Markierung führt Sie zum höchsten Punkt des Ausflugs - der Burg Budský hrad. Dort blieben Reste einer Halstatt-La-Téne-Fliehburg aus der Mitte des 1. Jahrtausends vor Chr. erhalten. Sie ist eine der bestdokumentierten Fliehburgen ihrer Zeit in Böhmen.

Vom verlassenen Schlösschen in Rakovice kommen Sie durch eine Allee bis zum Park mit dem schönen Barockschloss in Čimelice. Das Schloss ist leider der Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber Sie können es sich von außen ansehen.

Foto-Quelle: Richenza (CC BY-SA 3.0)