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Rechle - Rechen in Lenora (Eleonorenhain)

Einzigartiger Balkensteg.

Der Rechen in der Nähe von Lenora ist ein Balkensteg über die Teplá Vltava (Warme Moldau), der im Jahr 1870 zum Zweck des Auffangens vom geschwemmten Holz gebaut wurde. Der hölzerne, gedeckte Steg lenkte so das Holz auf dem Weg in die damaligen Papierwerke in Větřní (Wettern) und Loučovice (Kienberg). 

Wie hat es funktioniert? Die Bedeutung des Wortes "rechle" kommt vom deutschen Rechen. Um das Holz aufzufangen, wurden Pfahle oder Balken mit Abstand von einigen -zig Centimetern ins Wasser gesenkt und die erinnerten gerade an einen Rechen. Das Holz wurde daran aufgefangen und so war es möglich, es zu berechnen und nach und nach weiter freizulassen.

Der Rechen fing das Holz auch bei niedrigem Wasserzustand auf, damit das Holz weiter stromabwärts nicht stecken blieb. Sobald von umliegenden Seen eine größere Wasserwelle kam, wurde das Holz freigelassen und vom Wasser bis zu den Papierwerken getragen.

Die Brücke ist mit einem Schindeldach gedeckt, 25 m lang und steht auf Granitpfeilern. Sie ist ein geschütztes Kulturdenkmal.